Agrippina Germania Köln feiert ihr 100jähriges Bestehen

Zwar meinte es Wettergott Petrus nicht immer all zu gut mit der SpVg. Agrippina Germania Köln, ließ neben zwischenzeitlichem Sonnenschein auch einen Platzregen nicht aus, dies hinderte jedoch Jung und Alt des Vereins nicht daran, das 100jährige Bestehen ausgiebig auf der Platzanlage am Zülpicher Wall direkt an der Uni Köln zu begehen. Nicht umsonst deshalb auch der Name Universitätssportplatz 2.

Agrippina Germania Köln feiert ihr 100jähriges Bestehen

So manche Höhen und Tiefen hat der Verein in den letzten 100 Jahren durchlebt. Seit einiger Zeit hat bei den Agrippinen zumindest ein neues Zeitalter begonnen. Man kann an gleicher Stelle auf einem schmucken Kunstrasenplatz spielen, den man allerdings mit der Uni selbst wie auch Casa Espana teilen muss. Dies beinhaltet für den Verein schon trotz aller Freude nicht unerhebliche Einschränkungen. Immerhin nehmen inzwischen neben zwei Herren- auch wieder acht Jugendmannschaften, inklusive einer Mädchenmannschaft, am Verbandsspielbetrieb teil.

Darauf wies auch Hans-Christian Olpen, Vizepräsident des FVM, bei seinen Grußworten hin, die er im Namen des DFB und des FVM überbrachte. Den Aufschwung, den der Verein in den vergangenen Monaten erlebte, ist auf jeden Fall unverkennbar. „Hier wird hervorragende Basisarbeit geleistet, die immens wichtig ist. Der Breitensport ist hier bestens aufgehoben, es muss und kann nicht nur immer Bundesliga sein. Ihr bietet auch für die eine sportliche Heimat, für die Fußball zuerst einmal Spaß und Freude darstellt“.

Hans-Christian Olpen war natürlich nicht mit leeren Händen erschienen, übergab gemeinsam mit dem Kölner Kreisvorsitzenden Werner Jung-Stadié an Angelo Zarbo, dem Agrippina-Vorsitzenden und dessen Vorgänger Willi Lützeler die Ehrengaben des DFB und FVM.

Gerade die „Alten Mitstreiter“ der Agrippina wussten noch über so manche nette Anekdote aus der Vereins-Vergangenheit zu berichten. Für viele Kölner Fußballer noch in bester Erinnerung, das legendäre Agrippina-Turnier, früher in Köln jeweils vor Saisonbeginn eine fast feste Institution.

Neben weiteren Festreden wurde das Programm an diesem Tage auch durch Musikeinlagen aufgelockert, am Abend spielte auf der eigens errichteten Bühne eine Band auf, die dazu beitrug, dass keiner der Festgäste all zu schnell den Heimweg antreten wollte.

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