Am 25. Mai wird im Sportpark Nord in Bonn das Bitburger-Pokalfinale ausgetragen. Fortuna Köln gegen Bonner SC lautet die Partie um den Einzug in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokalfinals. FVM-Redakteur Wolfram Kämpf sprach mit Fortuna Trainer Uwe Koschinat - über ganz persönliche Themen.
Uwe Koschinat
Mein erster Trainer
Das war der E-Junioren-Coach der SG Eintracht Lahnstein. Ich habe unter ihm als Fünfjähriger angefangen und damals zusammen mit Neunjährigen trainiert. Bei der ersten Einheit hat es entsprechend lange gedauert, bis ich überhaupt mal den Ball berührt habe.
Mein erstes Trikot
Das war ebenfalls von der SG Eintracht Lahnstein. Es war weiß mit rotem Rand, aber ohne Werbung oder Vereinslogo.
Mein erster Stadionbesuch
Als kleiner Junge bin ich erstmals mit meinem Vater auf dem Betzenberg gewesen. Wir haben einen Sieg des 1. FC Kaiserslautern gegen den 1. FC Köln und einen irren Treffer von Wolfgang Wolf aus 35 Metern Tordistanz gesehen.
Mein erster Triumph
Der Gewinn der E-Junioren-Kreismeisterschaft mit der SG Eintracht Lahnstein.
Mein erster Karriereknick
Das war, als ich nach einer erfolgreichen Jugendzeit in Köln keinen Platz im Kader der Reserve des 1. FC erhalten habe. Ich bin dann zum viertklassigen TuS Marialinden gewechselt, aber ein Jahr später mit dem VfL Wolfsburg in die Zweite Liga aufgestiegen.
Mein größter Traum
Mit Fortuna Köln in die 2. Bundesliga aufsteigen.
Mein größter Tag
Meine Hochzeit und die Tage, an denen meine beiden Kinder auf die Welt gekommen sind. Aus sportlicher Sicht war der Tag des Drittliga-Aufstiegs mit Fortuna Köln in München das größte Erlebnis.
Meine größte Schwäche
Meine Ungeduld.
Meine größte Stärke
Meine Fähigkeit zu motivieren.
Mein größtes Kindheitsidol
Der langjährige schwedische Keeper des 1. FC Kaiserslautern, Ronnie Hellström. Meine Begeisterung für ihn hat meiner Mutter mal das Leben schwer gemacht. Sie hat es erst nach wochenlanger Suche geschafft, für mich das ersehnte Hellström-Trikot in Kindergröße aufzutreiben.
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