Aktiv gegen Missbrauch
Gemeinsam Sport zu treiben und Fußball zu spielen ist mit sexuellen Übergriffen nicht vereinbar. Wir im Fußball respektieren die Grenzen des Einzelnen und das Recht auf Selbstbestimmung. Selbstverständlich achten wir die Gesetze. Und doch kommt es auch in Sportvereinen zu sexuell motivierten Übergriffen. Unsere Vereine sind in der Gesellschaft verankert. Sie sind Teil der Gesellschaft. Zu glauben, sie wären frei von allen gesellschaftlichen Problemen, wäre naiv!
„Wenn wir zu diesem Thema etwas machen, glaubt jeder, wir hätten da ein Problem“. So oder so ähnlich denken viele Vereine, wenn es um die Frage geht, sich im Fußball gemeinsam wehrhaft gegen sexuelle Übergriffe insbesondere solcher gegen Kinder aufzustellen. Wir verhindern pädosexuelle Vorkommnisse aber nicht, indem wir uns dem Thema nicht stellen. Aus Verantwortung gegenüber den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen und aus Verantwortung gegenüber dem Verein selber ist es unbedingt wichtig, sich offen mit diesem Thema auseinander zu setzen.
Der Verein, der sich mit dem Thema Kinderschutz befasst, bringt hiermit nicht zum Ausdruck, selber betroffen zu sein! Er bringt zum Ausdruck, seine Verantwortung ernst zu nehmen. Prävention ist eine Chance!
Auch wir im FVM nehmen unsere Verantwortung ernst. Dabei stehen wir Seite an Seite mit dem Landessportbund NRW, der sich bereits als einige der wenigen Sportorganisationen in Deutschland seit vielen Jahren mit diesem Thema auseinandersetzt und Vereinen Hilfestellungen bietet.
Darüber hinaus arbeiten wir eng mit der Organisation Zartbitter e.V. zusammen. Zartbitter Köln e. V. ist die Kontakt- und Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen, die deutschlandweit tätig ist und sowohl bei staatlichen wie auch bei nicht staatlichen Organisationen aufgrund ihrer Kompetenz und ihrem jahrzehntelangen Einsatz für den Kinderschutz einen guten Namen hat.
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