Beim Landesligisten 1. FC Spich erlebte man einst Sternstunden im Cupwettbewerb, nun will man im Bitburger-Pokal an die großen Zeiten anknüpfen und hofft auf ein attraktives Los für das Viertelfinale. Die Auslosung wird am Dienstag (19 Uhr) live via Facebook übertragen.

Beim Landesligisten 1. FC Spich blickt man der Auslosung des Viertelfinales im Bitburger-Pokal mit einer Mischung aus Vorfreude und Ehrgeiz entgegen. „Wir können es kaum erwarten. Es ist etwas Besonderes, mal wieder im Viertelfinale zu stehen“, sagt der Spicher Abteilungsleiter Axel Linden. Am Dienstag, 1. Februar, wird die Ziehung der vier Partien live via Facebook übertragen. Und Linden und viele andere Spicher Verantwortliche und Spieler werden pünktlich um 19 Uhr den Computer-Monitor oder das Smartphone in Augenschein nehmen. Es gilt, an einstige Sternstunden des Vereins aus dem Troisdorfer Stadtteil anzuknüpfen. „Wir haben 1967 den Pokalwettbewerb gewonnen. Im Finale auf unserem alten Platz haben wir damals Viktoria Köln mit 1:0 geschlagen“, so Linden. Das sei bis heute ein unübertroffener Höhepunkt der Vereinsgeschichte. Die Erinnerung sorge nun für Rückenwind.

Im Bitburger-Pokal könnte es tatsächlich zum Wiedersehen kommen. Denn Drittligist Viktoria Köln hat sich als klassenhöchster Verein im Wettbewerb bislang keine Blöße gegeben und steht ebenfalls in der Runde der letzten acht. „Wenn wir so einen namhaften Gegner erwischen, weichen wir ins Troisdorfer Aggerstadion aus. Der Termin ist schon geblockt“, kündigt Linden an.
 

Vorfreude beim 1. FC Düren

Voller Vorfreude blickt auch Giuseppe Brunetto, Trainer des Mittelrheinligisten 1. FC Düren, der Auslosung entgegen. Der Champion des Jahres 2020 hat im bisherigen Wettbewerb beim VfL Alfter, gegen Frechen 20 und schließlich bei Eintracht Hohkeppel gewonnen. „Das waren keine einfachen Spiele, aber es warten noch dickere Brocken auf uns“, glaubt Brunetto. Dennoch träume man leise von einem erneuten Pokaltriumph.

Diesen Traum teilen die Dürener mit den Verantwortlichen des Mittelrheinligisten SC Borussia 1912 Freialdenhoven. Borussia-Geschäftsführer Achim Gehlen betont den Stellenwert des Bitburger-Pokals für seinen Verein: „Mit Rücksicht auf unsere Vereinsstrukturen ist ein Aufstieg in die Regionalliga kein Thema. Im Pokal gibt es aber kein Limit. Daher ist der Wettbewerb für die Motivation unserer Spieler so wichtig.“ Die potenziellen Gegner würden nun aber immer stärker. „Die Luft wird allmählich dünn. Wir nehmen es aber, wie es kommt“, macht Gehlen vor der Auslosung klar.
 

Gespielt wird Anfang März

Am Dienstag, 1. Februar, überträgt der Fußball-Verband Mittelrhein ab 19.00 Uhr live auf Facebook die Auslosung der Viertelfinal-Paarungen des Bitburger-Pokals. Markus Müller, Vorsitzender des Verbandsspielausschusses und zugleich Pokalspielleiter, leitet die Ziehung der vier Partien, die planmäßig für Aschermittwoch (2. März 2022) angesetzt sind.

Die Viertel- und Halbfinal-Paarungen im FVM-Pokal der Frauen werden im Frühjahr gemeinsam mit den Partien zum Halbfinale im Bitburger-Pokal gelost.

Gespielt werden bei den Herren insgesamt sechs Runden (inklusive Finale), bis der Pokalsieger feststeht. Klassentiefere Teams genießen bis einschließlich Halbfinale Heimrecht. Der Sieger des Pokals qualifiziert sich für die erste Runde des DFB-Pokals.

Ergänzend zur Live-Übertragung der Auslosung auf Facebook unter www.facebook.com/fvm.de und in der Facebook-Veranstaltung präsentiert der FVM die Auslosungsergebnisse am Abend der Auslosung auch auf der Internetseite www.fvm.de.

Das Teilnehmerfeld

FC Viktoria Köln (3. Liga), SC Fortuna Köln (RL), FC Pesch (MRL), FC Hürth (MRL), SC Borussia Freialdenhoven (MRL), 1. FC Düren (MRL), 1. FC Spich (LL)

sowie Sieger aus TuS 08 Langerwehe (BL) vs. TSV Alemannia Aachen (RL) - Spiel am 2. März 2022 um 19.30 Uhr

Termine - Bitburger-Pokal der Herren

• Viertelfinale: 2. März 2022

• Halbfinale: 16. bzw. 19. - 21. April 2022

• Finale: 21. Mai 2022

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