Treffen der Frauenmannschaften im Kreis Köln in Heimersdorf

Treffen der Frauenmannschaften im Kreis Köln in Heimersdorf

Auf Initiative des Kreisspielausschusses Köln trafen sich heute im Vereinsheim des KSV Heimersdorf am Altenhofer Weg Trainer*innen wie Verantwortliche der im Kreis Köln spielenden Frauen-Mannschaften zu einem allgemeinen Meinungsaustausch.

Im Gegensatz zum Fußballkreis Köln mit insgesamt positiven Tendenzen ist in anderen Kreisen des FVM vereinzelt eher eine Stagnation oder Rückgang der Anzahl der Teams zu verzeichnen. Dies führt zwangsweise zu Überlegungen, den Spielbetrieb verschiedener Wettbewerbe von Frauen-Mannschaften insgesamt anders zu strukturieren. Bevor Entscheidungen sicher erst mittelfristig zur Abstimmung beim FVM anstehen, wollte sich der Kreis Köln zunächst einmal ein eigenes Meinungsbild der Hauptbeteiligten, sprich der Vereine, verschaffen.

Im Kreis Köln bieten insgesamt 22 Vereine Frauenfußball an, dies von der 1. Bundesliga bis zur Kreisliga in 32 am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften. Für die kommende Saison hat der FC Viktoria Köln bereits angekündigt, eine Frauenmannschaft in den Spielbetrieb bringen zu wollen. 

Auch was die Anzahl von Mädchen-Mannschaften im Fußballkreis Köln anbelangt, gibt es wieder sehr positive Tendenzen. Nach einem Höchststand in der Saison 2015/2016 mit 53 Mannschaften ging es in den Folgejahren stetig leider eher bergab, dies bis in die Spielzeit 2021/022 mit 41 Teams. Dank des Engagements vieler Vereine im Kreis Köln ist dieser Trend in der laufenden 2022/2023 Saison deutlich gebrochen. Aktuell gibt es 56 Mannschaften in 17 Vereinen, dieses Plus von 15 Juniorinnen-Mannschaften bedeutet einen Zuwachs von fast 37 % gegenüber dem Vorjahr. So darf es weitergehen!

Auf der Tagesordnung standen unter anderem der Kreis-Hallenpokal und FVM-Hallenpokal, der Kreispokal und FVM-Ford-Frauenpokal wie der Kreisspielbetrieb der Frauen.

Die Moderation des Abends übernahm für den Kreis Köln Thorsten Peters, der für diesen auch auf der letzten Tagung des FVM-Verbands-Ausschusses für Frauenfußball in Hennef zugegen war. Anwesend vom Kreis Köln im KSV-Vereinsheim zudem Martina Lambertz, Serap Bilgin, Rolf Thiel, Werner Jung-Stadié, Dariousch Argomand und Heinz Osten.

Rund zwei Stunden diskutierten die vierzehn Vereinsvertreter*innen aus immerhin zwölf Vereinen, eine recht erfreuliche Anzahl, über die verschiedenen anstehenden Themen zum Frauenfußball sehr fruchtbar und zielführend.

Auch wenn es an diesem Abend nicht galt Beschlüsse zu fassen, gab es doch einige eindeutigen Tendenzen.

So steht man einem „neuen“ Hallenkreispokal auch nach Futsal-Regeln durchweg positiv gegenüber, hier hat sich die SpVg. Wahn-Grengel als Mitorganisator angeboten. Neue anstehende Modalitäten bei der Austragung des FVM-Ford-Frauen-Pokals wurden weniger diskutiert, eher die Modifizierung der vorangehenden Austragung des Kreis-Pokals, auch ggf. des Hallenpokals im Kreis.

Was den Kreisspielbetrieb anbelangt, gab es keine grundsätzlichen Einwände auch zu einem eventuell notwendig werdenden kreisübergreifenden Ligabetrieb, den es in früheren Jahren auch bereits im Kreis Köln gab. Themen waren hier auch ein „9er-Spielbetrieb“ oder die Anwendung des „Norweger-Modells“.

Heinz Osten, der Ehrenamtsbeauftragte des Kreises Köln, nutzte zudem den Abend unter anderem neben gewissen Infos zu vermitteln dem anwesenden Fred Lindenberg (SC West Köln) nachträglich Uhr und Urkunde einer DFB-Ehrenamtsaktion zu überreichen.

Alle Anwesenden waren mit dem Verlauf dieser Pilotveranstaltung für den Frauenfußball im Kreis Köln sehr zufrieden. Fortsetzung durchaus erwünscht. Zum Mitnehmen für alle lagen zudem eine Reihe neuer Plakate von DFB-Aktionen bereit.

Dank gilt auch dem KSV Heimersdorf für die Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten.

 

 

 

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