„Wir haben was gegen Rassismus“

„Wir haben was gegen Rassismus“

Das Heimspiel von Viktoria Köln gegen den SV Waldhof Mannheim stand im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus im Zeichen des Antirassismus-Engagements. Zu Besuch war unter anderem DFB-Vize-Präsidentin und Ex-Nationalspielerin Celia Šašić.

Neben Šašić waren auch FVM-Mitarbeiterin Laurin Lux (Leiterin Team Jugend & Team gesellschaftliche Verantwortung) und Viktoria-Präsident Holger Kirsch für ein Interview unmittelbar vor dem Anstoß vor Ort.  

Im Rahmen des vom Bundesministerium des Innern geförderten DFB-Projekts „Fussball Verein(t) Gegen Rassismus”, bei dem Viktoria Köln einer von vier DFB-Pilotstandorten ist, steht man auf der Schäl Sick auch immer wieder im Austausch mit dem FVM. Laurin Lux, die sich beim Verband um die gesellschaftliche Verantwortung kümmert, stellte die Bedeutung Viktoria Kölns heraus: „Mit Viktoria Köln haben wir in unserem Verbandsgebiet einen Proficlub, der mit seiner Strahlkraft die Menschen erreicht und sich in vielen Bereichen neben dem Fußball engagiert. Dieses Engagement und die Strahlkraft von Viktoria Köln wollen wir nutzen, um mit Aufmerksamkeitskampagnen, Sensibilisierungs- und Bildungsangeboten viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unseren Vereinen am Mittelrhein zu erreichen”, so Lux. 

In der Halbzeit des Spiels gab Celia Šašić, DFB-Vizepräsidentin für Gleichstellung und Diversität, den Zuschauenden noch wichtige Worte mit auf den Weg: „Gerade in der jetzigen Zeit merken wir, dass Stimmen lauter werden, Ränder erstarken und unsere Art zu leben unter Druck ist. Deshalb ist es gerade jetzt besonders wichtig, diese Projekte sichtbar zu machen und die Strukturen zu stärken. Wir müssen uns alle in die Verantwortung nehmen!” 

Šašić machte aber auch klar, welche Rolle der Fußball dabei hat: „Der Fußball an sich ist ein integrativer, bunter, diverser Sport, bei dem Teilhabe ein wichtiger Baustein ist. (...) Jeder Verein macht seine eigenen Projekte und hat seine eigene DNA, Viktoria ist da sehr, sehr aktiv in diesem Bereich”, lobte die zweimalige Europameisterin das gesellschaftliche Engagement von Viktoria Köln.    

Doch das Engagement endet auch mit den Internationalen Wochen gegen Rassismus nicht. Neben den genannten Projekten im März stehen darüber hinaus noch weitere Maßnahmen an, die der FVM gemeinsam mit seinen Amateurvereinen und dem Pilotverein Viktoria Köln plant. Ein weiteres Netzwerktreffen mit vielen unterschiedlichen NGOs, die Bildungs- und Präventionsmaßnahmen umsetzen können, zwei online Hate-Speech Seminare und eine Sensibilisierung für Kinder und Jugendlichen im FVM-Sommercamp sind nur drei dieser genannten und geplanten Maßnahmen in den nächsten Monaten.

 

Mehr zum Thema:

Weitere Informationen zum sozialen Engagement im FVM finden Sie hier.

Hier geht es zur zentralen Anlaufstelle für Gewalt-, Diskriminierungs- und Extremismusvorfälle des WDFV.

 

Bildquelle: Besnik Abazaj/Viktoria Köln
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