Bitburger-FVM-Pokal und FVM-Pokal der Frauen: Der letzte Griff in die Lostrommel steht bevor

Bitburger-FVM-Pokal und FVM-Pokal der Frauen: Der letzte Griff in die Lostrommel steht bevor

Nein, sagt Heiner Backhaus, einen Wunschgegner habe er nicht und in vergleichbaren Situationen noch nie gehabt. „Wir nehmen es, wie es ausgelost wird“, stellt der Coach des Drittligisten Alemannia Aachen klar. Gespannt sein dürfte man dennoch in den Reihen des Titelverteidigers vom Tivoli, wo und gegen welchen Kontrahenten man den letzten Schritt in Richtung Finale im Kölner Sportpark Höhenberg am 24. Mai in Angriff nehmen wird. Backhaus kennt aber auch die umgekehrte Perspektive. „Ich weiß, dass sich viele auf die Alemannia freuen“, sagt er. Klarheit wird am Mittwoch, 12. März, geschaffen. Dann erfolgt von 19 Uhr an die Auslosung des Halbfinales im Bitburger-Pokal und des Viertelfinals sowie des Semifinals im FVM-Pokal der Frauen. Der FVM überträgt die Ziehungen wie immer live via Facebook (www.facebook.com/fvm.de).

Für den Mittelrheinligisten Teutonia Weiden gilt Backhaus‘ Einschätzung ohne jeden Zweifel. Das 2:1 im ligainternen Viertelfinalvergleich mit dem SSV Merten hinterließ neben großer Freude auch einen großen Wunsch. „Ein Spiel gegen Alemannia Aachen wäre ein Traum“, so Teutonia-Geschäftsführer Heinz-Günter Schalge, dessen Verein erstmals unter den besten vier Teams des Cup-Wettbewerbs auf Verbandsebene steht. Es wäre das Duell mit einem großen Nachbarn. Denn die Plätze der beiden Vereine aus Aachen und Würselen trennen gerade einmal fünf Kilometer.

 

Zwei ambitionierte Kölner Vereine im Wettbewerb

Brisanz, Spannung und Vorfreude würden aber auch allen anderen Konstellationen bieten. Denn die beiden weiteren Halbfinalisten zählen ebenfalls zu den großen Namen unter den Vereinen am Mittelrhein: Es sind der ambitionierte Regionalligist S.C. Fortuna Köln und der Drittligist FC Viktoria Köln. Viktoria-Trainer Olaf Janßen wird seinen Klub zum Saisonende verlassen und selbstredend hat er bis dahin noch einiges vor. Vor allem würde er nur zu gerne seine Zeit in Höhenberg mit dem Pokaltriumph im heimischen Sportpark abschließen. „In meinem Wohnzimmer“, wie er es ausdrückt. Das habe er auch seinen Spielern gesagt und damit seiner Ambition Nachdruck verliehen, das Halbfinale zu gewinnen.

Der große Favorit im Wettbewerb der Frauen heißt S.C. Fortuna Köln. Seit Jahren ist der Regionalligist im Pokal auf Verbandsebene ungeschlagen. Die letzten drei Titel gingen in die Kölner Südstadt. „Wir nehmen die Favoritenrolle an“, sagt Achim Stuhr, Abteilungsleiter bei der Fortuna. Schließlich sei diese Stellung auch Verdienst erfolgreicher Arbeit. Zurzeit ist der Optimismus jedoch ein wenig gedämpft, weil einige Spielerinnen erkrankt oder verletzt sind. Immerhin kehrte am Wochenende Toptorjägerin Vivien Schwing nach langer Verletzungspause wieder zurück.

 

Optimismus beim SV Eintracht Hohkeppel

Guter Dinge ist man beim Landesligisten SV Eintracht Hohkeppel. „Die Formkurve zeigt nach oben. Wir hoffen jetzt auf einen attraktiven Gegner“, sagt Coach Pierre Achenbach. Er hätte nichts gegen ein Match gegen die Fortuna oder den Regionalligisten Alemannia Aachen einzuwenden. „Wir würden auf jeden Fall alles geben, um es dem Favoriten zu schwer wie möglich zu machen“, erklärt der Trainer, der seine Mannschaft gerne zum Aufstieg führen würde. Hoffnung schürt eine Winter-Verpflichtung: Lena Steinbach spielte mit Bayer 04 Leverkusen schon in der Bundesliga. „Sie ist mit ihrer Klasse und Erfahrung eine Führungsspielerin und hat diese Rolle direkt angenommen“, so Achenbach über die Mittelfeldspielerin.

Beim Mittelrheinligisten SV Allner-Bödingen hofft man auf eine lösbare Aufgabe, um zum dritten Mal in Serie ins Semifinale gelangen zu können. „Wir wissen, dass es schwer wird, weil noch alle vier Regionalligisten dabei sind“, so Mike Echternach, der Sportlicher Leiter des SV. Für die Auslosung werde man sich etwas früher zum Training einfinden, um mittels Beamer und Leinwand zu verfolgen, welcher Gegner aus der Lostrommel gefischt wird, ehe es auf den Platz geht.

Im Bitburger-Pokal werden fünf Runden inklusive Finale gespielt. Klassentiefere Teams genießen bis einschließlich Halbfinale Heimrecht. Das Finale findet am 24. Mai 2025 im Kölner Sportpark Höhenberg statt. Der Sieger qualifiziert sich für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals. In den nationalen Cup-Wettbewerb zieht auch das Gewinner-Team des FVM-Pokals der Frauen ein. Auch hier haben klassetiefere Mannschaften bis einschließlich Halbfinale Heimrecht. Die Frauen bestreiten vier Runden, bis der Sieger feststeht. Drei Teams zogen über vorgeschaltete Play-Offs in die erste Runde ein. Das Finale im FVM-Pokal der Frauen findet am 29. Mai 2025 (Christi Himmelfahrt) statt.

 

Halbfinale Bitburger-Pokal 2024/25

FC Viktoria Köln (3. Liga)

TSV Alemannia Aachen (3. Liga)

S.C. Fortuna Köln (RL)

FC Teutonia Weiden (MRL)

 

Viertelfinale FVM-Pokal der Frauen 2024/25

S.C. Fortuna Köln (RL)

Vorwärts Spoho Köln (RL)

TSV Alemannia Aachen (RL)

DJK Südwest Köln (RL)

SV Viktoria Rot Weiß Waldenrath/Streaten (MRL)

SV Allner-Bödingen (MRL)

SV Eintracht Hohkeppel (LL)

Bedburger BV (LL)

 

Geplante Spieltermine gemäß Rahmenterminkalender

Bitburger-Pokal

  • Halbfinale: 9. April 2025
  • Finale: 24. Mai 2025

 

FVM-Pokal der Frauen

  • Viertelfinale: 10. April 2025
  • Halbfinale: 27. April 2025
  • Finale: 29. Mai 2025

 

Ergänzend zur Live-Übertragung der Auslosung auf Facebook unter www.facebook.com/fvm.de präsentiert der FVM die Auslosungsergebnisse am Abend der Auslosung auch auf seiner Internetseite www.fvm.de.

 

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Weitere Informationen zum Bitburger-Pokal finden Sie hier.

Hier finden Sie alles Wichtige zum FVM-Pokal der Frauen.

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