Bitburger-FVM-Pokalfinale: Alle Knöpfe sind auf „on“ geschaltet

Bitburger-FVM-Pokalfinale: Alle Knöpfe sind auf „on“ geschaltet

Die Pressekonferenz im Kölner Sportpark Höhenberg machte deutlich, wie sehr sich alle Beteiligten auf das Finale im Bitburger-Pokal freuen. Das gilt für den Regionalligisten 1. FC Düren und den Drittligisten FC Viktoria Köln. Das gilt aber auch für Endspiel-Schiedsrichter Fadvid Koj und den ausrichtenden Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) um dessen Geschäftsführer Dirk Brennecke.

Olaf Janßen kennt die Trophäe des Bitburger-Pokals. Er weiß, wie es ist, den silbernen Henkel-Pott anzufassen und glückselig in die Höhe zu strecken. Als Trainer konnte er den FC Viktoria Köln dreimal zum Erfolg in diesem Wettbewerb führen. „Es ist nun mein viertes Endspiel. Ein Finale ist immer etwas Besonderes und immer wieder schön“, sagte er bei der Pressekonferenz an der Endspielstätte, dem Kölner Sportpark Höhenberg. Damit ist der Coach des Drittligisten seinem Pendant auf der Bank des Regionalligisten 1. FC Düren einen Schritt voraus. Boris Schommers hat den Bitburger-Pokal in seiner Laufbahn noch nicht gewonnen. Der 44-Jährige warf am Mittwochmittag jedoch schon einmal einen Blick auf die begehrte Trophäe. Nur allzu gerne würde er den Wissensvorsprung des Kollegen aus Köln am Samstag wettmachen. „Wir wissen, dass wir Außenseiter sind, aber wir können einen Titel gewinnen“, erklärte Schommers mit Blick auf das Spiel, das um 14.15 Uhr beginnt und erneut im Rahmen des bundesweiten „Finaltags der Amateure“ von der ARD im Rahmen einer mehrstündigen Live-Konferenz übertragen wird. Nach der sportlich sehr erfolgreichen Rückrunde sei trotz der aktuell noch ausstehenden Entscheidung zum Regionalligaverbleib „der Knopf auf on geschaltet“. Auch personell stehen die Vorzeichen gut. „Alle Spieler stehen zur Verfügung. Ich kann aus dem Vollen schöpfen“, machte Schommers deutlich.


Janßen erwartet einen Festtag

Sein Kölner Kollege Janßen muss derweil in dem Match in der gewohnten Heimspielstätte auf einige Spieler verzichten. Er verwies etwa auf Mittelfeldakteur Jeremias Lorch, der sich vor einigen Tagen eine erneute Knieverletzung zugezogen hat und fehlen wird. Die Schlüsselspieler um Mike Wunderlich und Marcel Risse sind allerdings fit und so freut sich der einstige Bundesliga-Profi auf „einen Festtag“, wie er sagte. Man wolle nichts lieber, als zum Saisonabschluss „den Pott auf dem Tisch haben“.

Schiedsrichter David Koj, der ebenfalls zu den Protagonisten der Pressekonferenz zählte, hat andere Ansprüche. „Wenn nachher niemand über mich spricht, bin ich zufrieden“, so der Unparteiische. Er sehe sich und die Partner in seinem Gespann als Dienstleiter für den Sport und wolle möglichst nicht im Mittelpunkt stehen. Das wiederum minimiert seines Erachtens nicht die Faszination für die Aufgabe. „Ich liebe den Fußball, das ist ein toller Sport“, erklärte der 29-Jährige vom SC Wegberg. Seit er als 16-Jähriger seine Schiedsrichterlaufbahn eingeschlagen habe, sei er mit Leidenschaft dabei. „Jedes Spiel beginnt bei null und man weiß nicht, was einen erwartet“, erläuterte Koj seine Begeisterung für das Engagement. Das derzeit bundesweit laufende „Jahr des Schiedsrichters“ sei eine super Plattform, um dieses großartige Hobby in den Fokus zu rücken und Nachwuchs zu gewinnen. Koj sagte: „Ich freue mich über die Ansetzung.“ Das Finale im Bitburger-Pokal sei etwas Größeres als die übrigen Spiele.


Bereits 2.500 Tickets verkauft

Diese Einschätzung teilt Dirk Brennecke, der Geschäftsführer des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM) aus Veranstalter-Perspektive. „Wir freuen uns auf ein tolles Fußballspiel“, so Brennecke. Mit der besonderen Gestaltung des Stadions sehen die Aktiven aus optisch, dass es ist ein besonderes Spiel mit einem anderen Setup ist“.

Laut Brennecke sind bislang rund 2.500 Tickets für die Begegnung im Sportpark Höhenberg verkauft worden. „8.000 passen rein. Vielleicht schaffen wir es, die Hälfte des Stadions zu füllen“, hofft der FVM-Geschäftsführer. Wer es nicht in die Arena schafft, kann die Partie im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ live in der ARD verfolgen. „Das ist eines der größten Amateurfußball-Ereignisse. Wir sind den Kollegen der ARD unglaublich dankbar für das Engagement“, so Brennecke, der davon überzeugt ist, dass sich zwei äußerst motivierte Teams gegenüberstehen werden: Beide Klubs hätten schließlich bereits den Bitburger-Pokal gewonnen, seien so in den DFB-Pokal eingezogen und hätten ihr DFB-Pokalspiel gegen Bayern München bestritten. „Wir werden ein tolles Fußballfest erleben“, ist Brennecke überzeugt.

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