Martina Lambertz wird 65

Unsere vor fünf Jahren getätigten Aussagen können wir nur wiederholen. Bekanntermaßen sprechen Frauen nicht so gerne über ihr Alter. Da wir jedoch wissen, dass Martina Lambertz nicht nur eine stets freundliche und äußerst engagierte Mitarbeiterin des Kreises Köln und des FVM ist, sondern auch absolut uneitel ist, wollen wir es aus besonderem Anlass trotzdem nochmals tun. Dabei geht es jedoch weniger um ihr Alter, am 29. Juli wird sie 65 Jahre alt (jung), eher um ihre herausragenden Verdienste im Fußballkreis Köln wie bei ihrem SC Hitdorf.

Martina Lambertz wird 65

So recht dürfte sich niemand erinnern können, Martina Lambertz, gelernte Arzthelferin, schon einmal mit schlechter Laune erlebt zu haben, dies bedeutet jedoch keinesfalls, dass man bei ihr nicht stets fundierte Informationen in der Sache in konkreter Form erhalten würde. Mit Freundlichkeit lassen sich jedoch auch manchmal nicht so positive Nachrichten besser herüber bringen. Dies schafft sie stets blendend, auch weil sie an Neuerungen, die auf uns alle häufig im Fußball zukommen, immer interessiert ist, sie Begriffe wie Service und Support nicht nur als Worthülsen betrachtet.

Die große Leidenschaft Fußball kann Martina Lambertz natürlich auch deshalb schon besonders ausleben, da diese Ehemann Hermann wie die Kinder stets bei ihrem Heimatverein, dem SC Hitdorf, voll teilten. In ihrem Verein gab es seit 1995 kaum eine Aufgabe oder Position, die sie nicht in bekannt souveräner Art und Weise meisterte. Ob Jugendwartin, Jugendleiterin, Jugendgeschäftsführerin, Geschäftsführerin des Gesamtvereins oder Schiedsrichterbeauftragte, stets konnte man Martina Lambertz alle Tätigkeiten unbesehen anvertrauen. Wenn auch im Verein nicht mehr an vorderster Front, erledigt sie für ihren Club als guter Geist im Hintergrund noch viele Tätigkeiten im organisatorischen  Sektor.

So erstaunt es wenig, dass der Fußballkreis Köln ein wahres Juwel bekam, als Martina 2004 ihre Tätigkeit als Staffelleiterin im Spielausschuss und Frauenfußball-Beauftragte startete.

Nicht nur als sie 2010 das Mädchen-Fußballprojekt Leverkusen mit ins Leben rief, bis heute  erfolgreich, bewies sie ihr besonderes Organisationstalent.

Als es galt, die Position des Vorsitzes des Kreisspielausschusses neu zu besetzen, Eugen Müller hatte seinen Hauptlebensmittelpunkt in den Schwarzwald verlegt, gab es im Kreisvorstand keinerlei Diskussionen, hier mit Martina Lambertz die richtige Frau gefunden zu haben. Diese Position bekleidet sie nun seit dem 1. Juli 2017.

Martina Lambertz ist seit 1997 Inhaberin der C-Trainer-Lizenz, ist auch nach wie vor regelmäßig bei den Fortbildungen, sie ist seit 2006 Schiedsrichterin, übernimmt hier häufig Verbandsaufsichten, auch wenn sie nicht selbst aktiv an der Pfeife zu sehen ist. Sie ist im SportBund Leverkusen aktiv, seit 2013 zudem Mitglied der FVM-Verbandsspruchkammer, ist DFBnet-Admin im Kreis, führt DFBnet-Schulungen der Sportrichter*innen / Einzelrichtern*innen durch.

Als „Leverkusener Mädchen“ nennt sie neben dem SC Hitdorf die Bayer-Werkself als ihren Lieblingsverein, durchaus nachvollziehbar und gerade im Fußballkreis Köln sicher überhaupt kein Problem.

Es war schon fast Frevel bei der Vielzahl ihrer Verdienste, dass Martina bis vor kurzem lediglich 2000 die DFB-Ehrenamtsurkunde mit Uhr, 2013 dann die Goldene FVM-Verdienstnadel erhielt. Hier haben inzwischen der Kreis Köln wie der FVM „nachgebessert“, indem Martina im Vorfeld des letzten FVM-Verbandstages die Silberne FVM-Ehrennadel verliehen wurde.

Wenn man nun liest, wo Martina Lambertz überall ehrenamtlich tätig ist, muss man denken, für Sonstiges bliebe keine Zeit mehr. Jedoch weit gefehlt! In erster Linie ist sie durch und durch mit Herz und Seele ein absoluter Familienmensch. Daran sollte sich mit Sicherheit nichts ändern, auch wenn ihr Hermann inzwischen im Ruhestand ist. Wenn sie über ihre Kinder und insbesondere über ihre fünf Enkel spricht, sieht man, wie ihr strahlend das Herz aufgeht, eine positive Oma durch und durch. Halt stets da, wenn sie gebraucht wird.

Typisch für Martina in diesem Zusammenhang ihr Statement, dass in der letzten FVM-Ehrungsbroschüre unter „Was ich schon immer einmal sagen wollte“ zu lesen ist: „Ohne meine Familie wäre ich nichts“.

Dies dokumentiert auch unsere weiter oben zu sehende recht umfangreiche Bildergalerie. Bestimmt nicht aus Eitelkeit oder dem Bedürfnis im Vordergrund zu stehen ist Martina häufig zu sehen, es zeigt ihre mannigfaltigen Interessenlagen sowie ihre Bereitschaft da zu sein, wenn sie ehrenamtlich gebraucht wird.

Damit jedoch immer noch nicht genug! Da Martina den Dingen gerne auf den Grund geht, ist sie schon seit einiger Zeit Gasthörerin eines Jurastudiums, „Alter“ hindert halt nicht daran, immer wieder noch seinen Horizont zu erweitern.

Von Ruhestand möchte der Fußballkreis jedoch bei ihr noch lange nichts hören. Wir hoffen, dass Du uns noch lange in bekannter Vitalität und Tatendrang erhalten bleibst.

Die herzlichsten Glückwünsche zu Deinem im Prinzip „unwichtigen halbrunden Geburtstag“, alles Liebe und Gute für die kommenden vielen, gemeinsamen Jahre, vor allem Gesundheit.

Lass Dich von allen deinen Lieben gebührend feiern!

 

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