Start des Pilot-Projekts: Fußball Verein(t) gegen Rassismus!

Start des Pilot-Projekts: Fußball Verein(t) gegen Rassismus!

Ziel des Pilotprojekts ist die Stärkung des Bereiches Gewaltprävention sowie der weitere Ausbau eines wirksamen Sportnetzwerkes gegen Diskriminierung und Rassismus.

Fußball verbindet Menschen, ist weltoffen und steht für Integration, Inklusion, Vielfalt, Gleichbehandlung und Gemeinschaft und duldet keinerlei Gewalt, Diskriminierung oder Beleidigung. Auf Basis dieser Grundsätze werden bis nach der Europameisterschaft 2024 im Rahmen des Projektes „Fußball Verein(t) gegen Rassismus“ unterschiedliche Maßnahmen entwickelt und durchgeführt. Zudem werden wirksame Netzwerke aufgebaut, die die Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung im Fußball zum Ziel haben. Der Fußball-Verband Mittelrhein ist hierbei in enger Zusammenarbeit mit Viktoria Köln einer von vier Pilotstandorten im DFB.

Drei Projektschwerpunkte bei „Fußball Verein(t) gegen Rassismus“

Seit Anfang September läuft die Umsetzungsphase des Projekts, das im FVM von Nicole Martins Moiteiro federführend geleitet wird. Es ist in drei Schwerpunkte gegliedert: Erstens in den Aufbau eines Sportnetzwerkes gegen Rassismus, zweitens in die Präventions- und Bildungsarbeit und drittens in ein qualifiziertes Beschwerdemanagement. Die Ausweitung von Sensibilisierungsmaßnahmen sowie Aufmerksamkeitskampagnen sind nur zwei von vielen geplanten Maßnahmen in der Präventionsarbeit für den Amateurfußball. Die Themen sind vielfältig und gehen vom Erkennen von Diskriminierungen über Deeskalationstrainings, Hatespeech im Netz, bis hin zur Bekämpfung von Alltagsrassismus.

Zentrale Anlaufstelle für Gewalt-, Diskriminierungs- und Extremismusvorfälle

Ein weiterer Ansatzpunkt des Projektes ist die zentrale Anlaufstelle für Gewalt-, Diskriminierungs- und Extremismusvorfälle des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV), mit der der FVM bereits seit Anfang 2022 eng zusammenarbeitet. Hier werden Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle in ganz NRW zentral erfasst und parallel zur Sportgerichtsbarkeit weitergehend bearbeitet. „Der Start des Projektes ist geglückt. Bereits in den ersten Arbeitswochen fanden intensive Gespräche mit Viktoria Köln und den DFB-Projektverantwortlichen statt“, sagt Nicole Martins Moiteiro. „Die Umsetzung konkreter Maßnahmen, bei denen immer der Mehrwert für die FVM-Vereine im Fokus steht, ist bereits in Planung.“

 

Kontakt: Nicole Martins Moiteiro, Projekt-Koordinierung „Fußball Verein(t) gegen Rassismus“, Tel.: 0203/7172-2202, E-Mail: nicole.moiteiro(at)fvm.de

 

Mehr zum Thema:

"Fußball Verein(t) Gegen Rassismus" in Köln: "Nicht wegschauen"

Zur Unterseite "Gemeinsam Fußball" des FVM gelanden Sie hier. Dort finden Sie unter anderem den FVM-Standpunkt zu Gewalt, Diskriminierung und Extremismus im Fußballsport.

Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie hier.

Nach oben scrollen