Bitburger-FVM-Pokal: Fortuna Köln bezwingt Alemannia Aachen - "Kölner Endspiel" am 21. Mai

Im Halbfinale des Bitburger-Pokals setzen sich die Fußballer des Regionalligisten Fortuna Köln mit 4:0 gegen den Ligarivalen Alemannia Aachen durch. Damit kommt es im Endspiel am 21. Mai im Sportpark Höhenberg zum Duell mit dem Drittligisten FC Viktoria Köln, einem somit rein "Kölner Endspiel".

Bitburger-FVM-Pokal: Fortuna Köln bezwingt Alemannia Aachen - "Kölner Endspiel" am 21. Mai

Nach dem Abpfiff zog es die Spieler beider Teams zu ihren Anhänger*inen. Die Aachener bedankten sich bei den vielen mitgereisten Fans für die nimmermüde Unterstützung, während die Fortuna-Akteure gemeinsam mit den Zuschauer*innen singend und tanzend das Ende eines großen Abends feierten. Der Kölner Südstadt-Klub hatte sich im Halbfinale des Bitburger-Pokals mit 4:0 (3:0) gegen den Regionalligarivalen Alemannia Aachen durchgesetzt und damit die Tür zu einem noch größeren Match aufgestoßen: Am 21. Mai tritt Fortuna Köln nun im Endspiel des Bitburger-Pokals im Sportpark Höhenberg gegen den Drittligisten FC Viktoria Köln an.

„Im Fußball lebt man letztlich für besondere Momente und so einen besonderen Moment haben wir uns mit dem Sieg heute verdient. Wir alle freuen uns unheimlich auf dieses Finale“, sagte ein überglücklicher Fortuna-Trainer Alexander Ende. Der Coach, dessen Abschied aus Köln zum Saisonende seit einigen Wochen feststeht, wird also den erhofften großen Abschluss seiner Zeit auf der Trainerbank der Fortuna bekommen. „Ich freue mich für die Spieler, aber auch für mich, dass es geklappt hat und wir so ein Saisonende vor uns haben.“

3.512 Zuschauer*innen im Kölner Südstadion

Ende lobte den unbedingten Willen seiner Spieler, diesen letzten Schritt zum Finale zu machen. „Von Anfang an war bei den Jungs die Gier zu spüren, sie wollten unbedingt gewinnen“, so Ende. Tatsächlich war die Fortuna von Beginn an hellwach und die dominierende Mannschaft vor 3.512 Zuschauer*innen im Kölner Südstadion. Dennoch musste der Fortuna-Anhang einmal die Luft anhalten, als der Aachener Jannik Mause frei vor Keeper André Weis auftauchte, den Ball aber nur an den Pfosten des Kölner Tores setzte (4.). Elf Minuten später machte Seymour Fünger es auf der Gegenseite besser. Mit etwas Glück bugsierte er den Ball nach einem Eckstoß von Suheyel Najar zum 1:0 über die Linie. Weitere elf Minuten später bewies Najar auf andere Weise, warum er als bester Torvorbereiter der Regionalliga West gilt. Der Kölner nahm auf der rechten Seite Tempo auf und passte präzise zu Sascha Marquet, der zum 2:0 vollendete. In der 35. Minute schlug Marquet erneut zu, und erneut hieß der Vorbereiter Najar.

Die Hoffnung der Gäste, nur drei Tage nach dem 0:0 im Meisterschaftsspiel an gleicher Stätte trotz stark veränderter Aufstellung auch im Pokal Paroli bieten zu können, hatte damit bereits vor dem Wechsel einen herben Dämpfer erhalten. Und eine Wende blieb auch nach dem Wiederanpfiff aus. Abgesehen von einem weiteren Pfostentreffer, dieses Mal hieß der Schütze Lars Oeßwein, sprang bei den Aachener Offensivbemühungen nicht mehr viel heraus. Die Kölner zogen nun ihr Spiel durch und bescherten mit guten Angriffen Luka Lošić im Aachener Tor einige Male die Chance, sich auszuzeichnen. Der 21-Jährige, der an diesem Abend für Joshua Mroß zum Zuge gekommen war, musste noch einmal hinter sich greifen, nachdem Leon Demaj den 4:0-Endstand für die Gastgeber erzielt hatte (89.).

Kilic spricht von verdienter Niederlage

„Wir sind heute mit vielen Jungs ins Spiel gegangen, die bis dato wenig Chancen erhalten haben, sich zu zeigen. Am Ende muss man sagen, dass wir die Griffigkeit haben vermissen lassen und oftmals zu unachtsam agiert haben. Daher geht das 4:0 auch in der Höhe in Ordnung“, erklärte Alemannia-Trainer Fuat Kilic nach der Partie. Für seine Mannschaft steht nun der Kampf um den Klassenerhalt im Fokus, während Fortuna Köln sich auf ein großes Endspiel freuen darf.

Dort wartet Drittligist Viktoria Köln, der mit einem überzeugenden 8:0-Sieg beim Landesligisten 1. FC Spich bereits am Ostersamstag den Einzug ins Finale perfekt gemacht hat. Der Sieger des Bitburger-Pokals qualifiziert sich für die erste Runde des DFB-Pokals.

 

Bitburger-Pokal der Herren

Halbfinale:

  • 1.FC Spich (LL) - FC Viktoria Köln (3. Liga) 0:8.
  • SC Fortuna Köln (RL) – TSV Alemannia Aachen (RL) 4:0.

Finale: 21. Mai 2022 im Sportpark Höhenberg

 

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