FVM-Pokal der Frauen: Fortuna Köln macht Jagd auf das Double

FVM-Pokal der Frauen: Fortuna Köln macht Jagd auf das Double

Der designierte Mittelrheinliga-Meister Fortuna Köln machte mit einem 4:1 gegen den Regionalligisten Alemannia Aachen den Einzug ins Finale des FVM-Pokals der Frauen perfekt. Regionalligist Vorwärts SpoHo Köln sowie der Landesligist Rot-Weiß Merl spielen am 1. Juni um das zweite Endspielticket.

Frauen-Mittelrheinligist Fortuna Köln darf weiterhin vom Gewinn des Doubles träumen. Die Meisterschaft ist dem Südstadt-Klub nicht mehr zu nehmen und im FVM-Pokal fehlt nur noch ein Schritt zum Titel. Die Teilnahme am Endspiel am 16. Juni in Arnoldsweiler machte das Team um Coach Marc Gertzen mit einem 4:1 (3:0)-Halbfinal-Erfolg gegen den Regionalligisten Alemannia Aachen perfekt. Selma Demir (24.), Marina Buschinski (31.) und Svenja Stein (45.) sorgten noch vor dem Wechsel für klare Verhältnisse. Dem Anschlusstreffer durch Aachens Hannah de Jong (56.) ließ erneut Stein (82.) das Tor zum 4:1-Endstand folgen. „Es war letztlich ein souveräner Erfolg. Der Traum vom Double lebt“, sagt Achim Stuhr, der Abteilungsleiter Damenfußball bei Fortuna Köln. Einen Wunsch in Sachen Endspielgegner hat er nicht. „Wir haben immer gesagt, wer den Titel holen will, muss jeden schlagen“, so Stuhr.

Rot-Weiß Merl hofft auf großen Coup

Von einem perfekten Saisonabschluss dürfen auch die Fußballerinnen und Verantwortlichen des Landesligisten Rot-Weiß Merl träumen. Der Aufstieg ist dem Team aus Meckenheim inzwischen sicher und im Pokal ist der Weg noch nicht beendet. Im Viertelfinale gegen den Mittelrheinligisten Sportfreunde Ippendorf gelang vor 200 Zuschauern ein deutlicher 4:1-Erfolg. Dabei glückte Sarah Ratuschny ein Dreierpack. Am Mittwoch, 1. Juni, 20 Uhr, geht es jedoch gegen einen Gegner anderer Güteklasse: Mit Vorwärts SpoHo kommt ein Regionalligist auf den Kunstrasenplatz an der Meckenheimer Gerhard-Boeden-Straße. „Natürlich sind wir Underdog. Aber wir haben auch im Achtelfinale einen Regionalligisten geschlagen. Vielleicht können wir erneut einem Favoriten ein Bein stellen“, meint Rot-Weiß-Trainer Rafael Tomaszko in Anspielung auf das 1:0 nach Verlängerung gegen den SV Menden im November vergangenen Jahres. Die Kölnerinnen seien definitiv ein toller Gegner, auf den man sich freue.

SpoHo-Trainer Ruben Walter will einen Coup des Underdogs unbedingt verhindern. Sorge vor Überheblichkeit in den eigenen Reihen hat er nicht. „Es reicht ein Blick auf den Gegner, um zu wissen, dass das ein gutes Team ist“, sagt er. Die Spielerinnen aus Merl seien in der Lage, gut den Ball laufen zu lassen. „Wir haben viel Respekt vor ihnen. Uns erwartet ein heißer Tanz“, sagt Walter. Dennoch sei das Ziel klar. „Wir wollen den letzten Schritt machen und unbedingt ins Finale einziehen“, macht er deutlich.

Im FVM-Pokal der Frauen werden fünf Runden ausgespielt, bis der Pokalsieger feststeht. Klassentiefere Teams genießen bis einschließlich Halbfinale Heimrecht. Der Sieger qualifiziert sich für die erste Runde des DFB-Pokals.


FVM-Pokal der Frauen:

Halbfinalpartien:

SC Fortuna Köln - TSV Alemannia Aachen 4:1

Rot-Weiß Merl - Vorwärts SpoHo Köln Mittwoch, 1. Juni, 20 Uhr (Kunstrasenplatz, Gerhard-Boeden-Straße, Meckenheim)


Aktuelle Ansetzungen unter www.fussball.de

Finale: 16. Juni 2022 in Arnoldsweiler

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