Hans Willy Zolper, Beauftragter des FVM für Handicap-Fußball, und der Kölner Kreisvorsitzende Werner Jung-Stadié überreichten Gerhard Ebers, dem engagierten Trainer und Koordinator des Brücker Teams mit Behinderungen in Anwesenheit seiner Mannschaft die Sepp-Herberger-Urkunde 2017 in Anerkennung um die Integration beeinträchtigter Fußballspieler. In Brück war dieses Projekt gemeinsam mit der BeWo Köln-Dellbrück entstanden, existiert nun bereits seit sechs Jahren. Dazu gab es noch einen neuen Spielball für natürlich möglichst viele Tore auch in Zukunft.

Mit Fußball in die Mitte der Gesellschaft, so der Tenor der Auszeichnung. Sepp Herberger wollte mit seiner Stiftung die integrative Kraft des Fußballs für die Gesellschaft nutzen – gerade im Behindertenfußball lebt diese Idee weiter. Die Sepp-Herberger-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes dankt allen, die sich in diesem Bereich bemühen, heute dem SC Brück durch Eugen Gehlenberg, DFB Vizepräsident und Vorsitzender der Stiftung.

Am 26. August 2017 wird auf der Sportanlage „Oberer Bruchweg“ bereits zum 5. Male der Brücker-Sozialcup ausgetragen werden. Hier handelt es sich um ein Turnier für Handicap-Teams, wo man sicher auch wieder den Brücker Vorsitzenden Frank Jenniges an der Pfeife sehen wird. Der Erlös wurde im letzten Jahr dem Ronald-McDonald-Haus des Kinderkrankenhauses in Köln-Riehl zur Verfügung gestellt, dies unter dem Motto „Behinderte helfen kranken Kindern und deren Eltern“, wahrlich gelebte Inklusion. Auch ein Grund der heutigen Auszeichnung.

Einen Wunsch äußerte dann doch noch Gerhard Ebers: „Der SC Brück unterstützt uns schon wie es die Finanzen zulassen, so unter anderem mit einem Trikotsatz bei ansonstiger Beitragsfreiheit, einen weiteren bekamen wir übrigens vom FC-Keeper Timo Horn spendiert, unser Traum wären jetzt noch eigene Trainingsanzüge, vielleicht findet sich hier ja noch ein Sponsor für diese wirklich gute Sache“.